Maßnahme 3: Biodiversität – Streuobstwiese und Neophytenmanagement

Inhaltliche Beschreibung der Maßnahme

Die im Rahmen der vorherigen Projektphase angelegte Streuobstwiese wird weiterhin betreut. Um deren langfristigen Erhalt zu sichern werden die älteren Bäume fachgerecht gepflegt und Baumschnittkurse für die Bevölkerung durchgeführt. Diese Kurse vermitteln praktische Kenntnisse, die eine nachhaltige Nutzung und Pflege von Streuobstwiesen fördern. Außerdem werden hochstämmige Obstbäume verteilt und eine Veranstaltung organisiert in der die mitgebrachten Obstsorten der Teilnehmer: innen bestimmt werden.

Aufbauend auf dem in der Anpassungsphase erstellten Neophytenleitfaden werden Maßnahmenpläne zur Eindämmung invasiver Neophyten entwickelt, die gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse der Region eingehen. Ergänzend dazu finden Rodungsaktionen, ähnlich einer Flurreinigung statt, bei denen die Bevölkerung aktiv eingebunden wird. Die Bezeichnung Rodung bezieht sich darauf, dass die Pflanzen nicht gemäht, sondern mit den Wurzeln entfernt werden. Diese Aktionen dienen nicht nur der Beseitigung von Problemflächen, sondern fördern auch das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen invasiver Arten auf die heimische Flora und Fauna.

Durch diese Maßnahmen wird die Biodiversität in der Region gestärkt, die Kulturlandschaft bewahrt und ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels geleistet.

Leistungsindikatoren:

  • 2 Pflegemaßnahmen für die Streuobstwiese
  • 2 Baumschnittkurse
  • 1 Veranstaltung zur Obstsortenbestimmung
  • 1 Verteilaktion hochstämmiger Obstbäume
  • 2 Vorträge über den Nutzen und die Pflege von Streuobstwiesen
  • 4 Vorträge über den richtigen Umgang mit Neophyten
  • 2 Neophytenmanagementpläne
  • 12 Neophytenrodungen

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